Wie ich bereits angekündigt hatte >> siehe hier << habe ich das Projekt meiner Gartenbahn aufgegeben. Von der Tristesse des verwaisten Bahnhofs ergreift schon der Dschungel Besitz.
Dort, wo sich bisher der Schattenbahnhof in der Werkstatt befand, geht es bei der Kellerbahn nun weiter mit dem
5. Bauabschnitt
Dafür habe ich aus Teilen abgeschlagener Möbel eine Fläche von 5 m Länge und 93 cm Höhe entland der Kellerwand gezimmert. Die Höhe ergibt sich aus dem alten Panzerschrank in der Ecke, in dem die CFEB ihre Fahrkarten aufgewahrt.
Hier hat auch schon das ehemalige Stationsgebäude vom "Cap des Faisans" ein neues Plätzchen gefunden.
Nachem die Rampe vom Stadttor (Mauerdurchbruch) zum Stationsgebäude fertiggestellt wurde, konnten die Gleise verlegt werden. Ich verwende bei der Anlagenerweiterung nicht wie bisher Kunststoffgleis, sondern originales LGB-Gleis vom Rückbau der Gartenbahn. Es handelt sich dabei hauptsächlich um beschädigtes Material, was aber bei der festen Montage unerheblich ist. Dieses Gleisstücke würden sich auch nicht gut verkaufen. Die noch guten Teile biete ich über Ebay an. Damit das Rollmaterial auf den Holzplatten nicht dröhnt, wird das Gleis komplett auf 5 mm XPS-Trittschalldämmung verlegt. Auf dem ersten Bild sieht man links ein längeres Abstellgleis.
Der GARE L'OMBRE hat jetzt den Namen des ehemaligen Schattenbahnhofs. Dahinter folgen zwei Ladegleise, die zum Turmdrehkran führen. Der muss jetzt nicht im Garten dahinrosten, sondern kann seine Kraft im Trockenen entfalten. Der Gleisbogen nach rechts soll dann in den 6. Bauabschnitt führen.
Die detaillierte Ausgestaltung dieses Anlagenteils soll dann später erfolgen. Ich will zuerst den Unterbau für den 6. Bauabschnitt konstruieren und die Anlagenerweiterung im Groben zu Ende bringen. Für die Feinheiten ist dann noch viel Zeit und es gibt dazu eine Menge Ideen.
6. Bauabschnitt
Um die Ecke geht's dann in den nächsten Abschnitt. Hier musste zunächst ein Graben überwunden werden. Dafür habe ich die Blechträgerbrücke vom "Cap des Faisans" gerettet. Die Brückenköpfe dienen als Materiallager, denn irgendwo muss das Zeug von der Werkstatt ja hin.
Kurz nach der Brücke erreicht die Strecke den Endbahnhof MONCLAR LE MINE mit dem verwaisten Bahnhofsgebäude von der Gartenbahn. Der Name stammt von dem kleinen Schmalspurbahnhof in Frankreich, der mir als Vorbild diente. Der Zusatz "le Mine" verrät, dass es dort – also in dieser Anlage – ein Bergwerk gibt. An der Bahnhofseinfahrt befindet sich ein kurzes Abstellgleis für eine kleine Rangierlok, mit einem eigenwilligen Prellbock von der Gartenbahn.
Der erste Personenzug, bestehend aus Triebwagen mit Beiwagen, hat den Endbahnhof erreicht. Nun hat die DFEB von Bruviller aus ein reales Ziel. Das Problem, wie die Fahrzeuge für die Rückfahrt umgesetzt werden sollen, muss noch technisch gelöst werden. Für Weichen ist da kein Platz mehr. Es wird wohl eine Schiebebühne werden. Dann wird sich auch noch zeigen, wie sich auf dem begrenzten Raum wenigsten ansatzweise ein Bergwerksbetrieb darstellen lässt.
Die Schiebebühne ist nun fertig. Weiter geht`s auf dem letzten Tisch. Die Anschlussgleise hinten rechts gehören zum Projekt "Bahnbetriebswerk". Das BW kann natürlich nur angedeutet werden, denn an der Wand ist unmissverständlich Ende Gelände. Die beiden Gleise werden vor dem Flachrelief eines zweiständigen Lokschuppens enden.
Etwas mehr Raum ist für das Messingbergwerk vorgesehen, denn über das Anschlussgleis unten rechts geht es noch einmal um die Ecke. Hier ist eine kleine Verladestation mit zwei Betriebsgleisen in Planung.
Bahnbetriebswerk
Nachdem ich das Gleisfeld des BW mit Schalltrittdämmung "asphaltiert" hatte, wurden der zweiständige Lokschuppen mit Nebenbau und Tankplatz gebastelt. Dafür hatte ich noch Teile von Bruder-Gebäuden und sonstige Reste übrig. Das dritte Gleis führt durch ein Tor auf des Betriebsgelände. Zu einem späteren Zeitpunkt will ich das Bild noch mittels meiner bescheidenen Malerei perspektifisch gestalten.
Für den Fall, dass ein Fahrzeug beim Auffahren auf die Schiebebühne einmal zu weit rollt, habe ich zur Sicherheit zwei kleine Prellböcke installiert. Diese wurden aus Eckstützen von Bruder (von denen ich noch eine ganze Menge habe) gemacht.
Es wäre ja schade, wenn so etwas aus Versehen in den LKW kracht. Die Konkurrenz zwischen Straße und Schiene sollte nicht auf eine solche Weise eskalieren.
Mittlerweile wurden der Ladeplatz zwischen Güterschuppen und Schiebebühne "gepflastert" und die Bahnhofsgleise geschottert. Bei der Bastelei fiel auch noch genug Material ab, um damit einen erhöhten Arbeitsplatz für die Werkstatt zu zimmern. Die Platte des Werktisches befindet sich in der selben Höhe wie die Arbeitsfläche der PROXXON-Tischkreissäge. Das erleichtert das Sägen auch größerer Werkstücke mit der kleinen Säge erheblich.
Zurück zum Anfang: Das Regal und ein Teil der Werkzeugaufhängung über dem ehemaligen Schattenbahnhof wurden entfernt, so dass nun Platz für die Landseite des Stadttors vorhanden ist. Das ist als nächstes Nächstes geplant.
Porte Saint-Marie B-Seite
Das Relief des Stadttors auf der Landseite wird flach, nicht so dick wie das auf der Stadtseite. Ich habe die Umrisse auf eine 3,5 mm Holzfaserplatte (alte Schrankrückwand) gezeichnet und ausgeschnitten. Dafür wurde das Relief von der Stadtseite abgehoben (hängt nur an einer Schraube) und als Schablone benutzt.
Auf der Platte wurde dann 5,5 mm XPS-Trittschalldämmung mit einem Montagekleber befestigt und nach den Umrissen abgeschnitten. Die Steinstruktur der Wand habe ich dann mit eine Schraubendreher eingedrückt. Zudem wurde der bemalte Streifen an der Wand (Picassos Grüne Hölle) überpinselt.
Nach farblicher Gestaltung ist das Relief nun fertig. Es wurde mit wenigen Klebepunkten an der Wand befestigt. Ein Ortseingangsschild zeigt wo es da hin geht. Als Besonderheit wird auf der linken Seite von dem Stadttor eine Statue des "Unbekannten Pilgers" errichtet. Sie ist ein Souvenir aus der Bretagne und trägt das Zeichen der Jakobsmuschel auf dem Brotbeutel.
Die weitere Ausgestaltung des Vorplatzes erfolgt später. Hier muss insbesondere eine technische Lösung für die Verkehrsregelung gefunden werden, wenn die Eisenbahn durch das Stadttor entgegen kommt.
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