Aus Teilen von Playmobil und PS-Resten habe ich dieses kurze Fahrgestell gebastelt.
Der Plan ist, darauf aus Holz eine Abteil für Gleisarbeiter oder eine kleine überdachte Werkstatt zu bauen. Dafür habe ich eine auf das Fahrgestell passende Grundplatte aus Sperrholz gefertigt, in die eine Bohlenstruktur eingeritzt wurde. Darauf erfolgte dann der Aufbau aus Sperrholz. Das gewölbte Dach wurde aus Sperrholzstreifen geklebt und mit wasserfestem Schmirgelpapier als Dachpappe gedeckt.
Die beiden Spezialisten vom letzten Figurenkauf - Figuren für den Maßstab 1:16 - habe ich von ihrem Sockel getrennt. Sie diskutieren nun über die weitere Einrichtung des Wagens: Zwei Sitzbänke oder eine Werkbank. Der Dicke plädiert ganz klar für die Werkbank. Darauf könnten sich notfalls auch die Arbeiter setzen und sich am Schraubstock festhalten. Die zurückzulegenden Strecken sind sowie sehr kurz und bedürfen keines besonderen Komforts. Wenn das nur keinen Ärger mit der Gewerkschaft gibt.
Bahndienstwagen 197 ist fertig. Die rot-weißen Ecken sind PVC-Aufkleber von Bruder. Nun fehlt nur noch die Inneneinrichtung. Dazu gehören auch zwei Gasflaschen zum Schweißen. Diese habe ich aus Plastikrohren und Holzdübeln gefertigt. Die blaue Flasche für Sauerstoff und die gelbe für Acetylen. Beide wurden auf einen Bock aus PS geschnallt und können auf diese Weise sicher in den Rottenwagen gestellt werden.
Solche Werkstattteile bekommt man auch – als Bausätze oder Fertigmodelle – von Kleinserienherstellern in unterschiedlichen Maßstäben zu kaufen. Ich habe mir einen Schraubstock aus Weißmetallguss, nebst zwei Feilen, für 3,95 € zugelegt und dazu eine Werkbank aus PS- und Sperrholzresten gebastelt. Alles zusammen im Wagen eingebaut – mit dem passenden Mechaniker dazu – sieht das von außen nicht schlecht aus.
Ich klebe so etwas mit UHU POLY-MAX glasklar fest. Das ist wie Silicon, hält schnell und sehr gut und lässt sich ggf. leicht und rückstandslos lösen. Hier der Rottenwagen auf dem Weg zur Arbeit. Das Sägewerk vor der Stadt bekommt einen zweiten Gleisanschluss, wozu auch der Kranwagen benötigt wird.
Ich hatte noch 6 gerade Gleisstücke von BOTOY auf Lager. Da kam mir die Idee, daraus ein Stück Dreischienengleis für Demonstrationszwecke zu basteln. Also habe ich zwei der Gleisstücken der Länge nach in der Mitte geteilt und die Schwellen der anderen 4 Gleise seitlich so gekürzt, dass dabei die Templiner Spur von 82 mm herauskam. Die Schwellen wurden noch innen mit 4 mm PS-Streifen verstärkt.
Auf dieses – allerdings nur 1 m lange – Dreischienengleis passen nun Normalspur- wie auch Schmalspurfahrzeuge.
Über Ebay konnte ich diese 1:16-Figuren von Ertl „Foxfire Farm“ aus einer Sammlungsauflösung erwerben. Das sind Eva auf dem Traktor, Henri mit der grünen Mütze, Max der Mechaniker und die beiden ins Gespräch vertieften Spezialisten. Solche Figuren – made in China aus Resinguss und handbemalt – gibt es regulär nur in den USA zu kaufen. Sie kosten dort das Vierfache von dem, was ich bezahlt habe.
Jetzt muss ich mal schauen, wo ich die in meiner Bastelbahn-Anlage unterbringe.
Hier möchte ich meine Modellbahn-Innenanlage im Maßstab 1:16 in Form eines Rundgangs vorstellen. Dabei werde ich direkt auf die jeweiligen Bauberichte verlinkten. Diese Zusammenstellung soll der grobe Entwurf für eine Homepage sein. Thema der Anlage ist eine fiktive französische Kleinstadt mit einer lokalen schmalspurigen Kleinbahn.
Der Besucher kommt am frühen Morgen mit dem Schienenbus AR 31 Gelenktriebwagen AR 31 durch das Stadttor nach Bruviller les Bains.
Vorbild dieses Stadttors ist ein mittelalterliches Bauwerk in der Nähe von Köln, durch das einmal eine Schmalspurbahnstrecke führte. Stadttor Porte Saint-Marie Der Schienenbus schleppt den Postwagen Postwagen 112 mit, der kurz vor Erreichen des Bahnhofs abgekoppelt wird.
Die Rangierlokomotive LT 21 schiebt den Postwagen dann auf das Ladegleis, wo bereits das Auto der Post zum Umladen der Postsendungen bereit seht. Der Schienenbus fährt anschließend weiter ins Gewerbegebiet nach Bruviller Est.
Nun kann der Besucher mit Fotoapparat seinen Rundgang durch den Bahnhof und die Stadt beginnen.
Die Dieseltankstelle war das erste Bauwerk, das ich für meine Innenanlage gebastelt hatte. Dieseltankstelle Die Tanks müssen wieder einmal aufgefüllt werden. Der Dieselkraftstoff wird von Gasolin geliefert. Diesel-Kesselwagen 141
Die Postsendungen wurden inzwischen umgeladen. Wenn der Schienenbus aus Bruviller Est zurückkehrt, bekommt er den Postwagen angehängt und dann geht es wieder durch das Stadttor, hinaus in die weite Welt.
Am Bahnübergang sorgt die Autopanne der beiden Damen aus Saint Tropez für allgemeines Aufsehen.
Während eines kurzen Gesprächs mit dem Bürgermeister von Bruviller les Bains und der Leiterin der Tourist-Information fährt LT 23 mit einem Güterzug in Richtung Bahnhof. Diese Lok wurde, wie schon LT 21, auf der Basis von zwei Playmobil-Dieselloks gebastelt. Diesellok LT 23 – vierachsige Lok aus Playmobil-Teilen
Angeregt durch das Gespräch begibt sich der Besucher, vorbei am Denkmal des Seefahrers Jean-François de Lapérouse, der wie sein britischer Kollege James Cook nicht von seiner letzten Fahrt nach Haus kam, ins Maison de la Culture und anschließend zur Besichtigung des Chateau Montfort sowie der höher gelegenen Ruine der Templerburg.
Nachträglich ist zu bemerken, dass der unbeschrankte Bahnübergang inzwischen mit Lichtsignalen und einem Läutewerk gesichert wurde. Signalanlagen
Nach den Besichtigungen von Schloss, Burg und Kulturhaus spaziert der Besucher die Rue du Mont-Tonnerre hinauf. Sie ist für Autos eine Einbahnstraße stadteinwärts und für die Eisenbahn in beide Richtungen befahrbar. Parallel dazu verlaufen eine Bahnstrecke und eine Straße in Richtung Gewerbegebiet. Wenn hier kurzfristig Schienenfahrzeuge abgestellt werden müssen, kann der Durchgangsverkehr der Bahn über eine Ausweiche in Straße vorbei fahren.
Der Weg des Besuchers führt vorbei am Rathaus, Hausfassaden der Schreinerei von Meister Eder und seinem Pumuckl, Hausfassaden dem Geburtshaus von Sigmund Freud, Hausfassaden dem Café Modestine, das an Robert Louis Stevenson erinnert, der mit seinem Esel Modestine die Cevennen bereiste, Hausfassaden bis zu dem Wohnhaus links neben dem Stadttor, das einmal dem Verfasser dieser Zeilen gehörte. Hausfassaden
Hier unterhält sich der Besucher kurz mit der freundlichen alten Dame auf der Bank und ihrem Hund über die allgemeine Weltlage und das Wetter. Worauf er sich dann schnell auf die andere Seite der Straße zu der Imbissbude begibt, um sich für den weiteren Weg zu stärken. Stadttor Porte Saint-Marie
Bon appétit
Nach der Mittagspause interessiert sich der Besucher für die Informationen im Schaufenster des Weltbürgerhauses. Hausfassaden
Anschließend beobachtet er aus nächster Nähe, wie der Kühlwaggon Geschlossene Güterwaggons an die Laderampe der Molkerei rangiert wird. Hausfassaden
Der Caterpillar-Raupenschlepper ist ein Modell im Maßstab 1:16 von Norscot.
Beim Mühlenbetrieb Hausfassaden beobachtet der Besucher, wie der geschlossenen Güterwaggon 161 Geschlossene Güterwaggons an die überdachte Laderampe geschoben wird.
Davor befindet sich derzeit eine Straßenbaustelle, die gerade von der Leiterin des städtischen Bauamtes inspiziert wird. Straßenbaustelle
Die örtliche Brauerei macht auf den Besucher einen einladenden Eindruck. Hausfassaden Mit dem Fasswaggon wird Cidre aus der Normandie angeliefert, den sie hier für die Herstellung eines neuen Mixgetränkes benötigen. "Biez" soll das heißen. Fasswagen 115
Für eine Brauereibesichtigung ist leider die Zeit zu knapp.
Beim Bahnhof Bruviller Est kann der Besucher der Entladung von Tonerde aus den Kipploren der Feldbahn zuschauen. Feldbahn Die Tonerde wird über eine Schütte in Normalspur-Waggons gekippte. Das Normalspur-Ladegleis wird von der Hafenbahn bedient, in deren Besitz sich auch die Feldbahn befindet und die an das allgemeine Regelspurnetz angeschlossen ist. Templiner Spur – Normalspur 82 mm
Anschließend wird die Feldbahnlok über die Segmentdrehscheibe umgesetzt Segmentdrehscheibe und kann den Lorenzug wieder aus dem Bahnhof herausziehen.
Nach einem kurzen Besuch im Stadtteil Bruviller Est wartet der Besucher nun am Bahnhof auf den Schienenbus zur Rückreise. Gare Bruviller Est
Pünktlich nach Fahrplan holt der Schienenbus die Fahrgäste in Bruviller Est ab. Auf dem Weg zum Stadtbahnhof kreuzt er einen Zug mit großen Kipploren und Muldenkippwagen, der auf die Freigabe der Strecke wartet. Kipploren
In der Dämmerung verlässt der Besucher mit AR 31 am späten Nachmittag die Stadt. Damit es nicht zu Problemen mit entgegenkommenden Autos kommt, wird die Durchfahrt durch das Stadttor mit Lichtsignalen geregelt. Signalanlagen
Auf ein Wiedersehen in Bruviller les Bains!
Hinter dem Loch in der Wand befindet sich theoretisch der Rest der Welt. Es führt tatsächlich zu einem so genannten Schattenbahnhof, wo man verdeckt Züge für die Fahrt in die Anlage bereitstellen kann. Kellerbahn CFEB
Belegschaft und Betriebsleitung der CFEB bedanken sich herzlich für den Besuch.
In meiner Bastelkiste befand sich noch ein Anhänger für den Gepäckwagen 4201 von Playmobil. Ich habe das Teil in einen Handwagen zur Verwendung am Bahnhof umgebaut. Dafür musste ich nur größere Räder anbringen, welche von einem PM-Portalkran stammen, und eine Deichsel aus Messing löten. Der Karren wurde dann grundiert und angemalt, so dass er etwas abgenutzt aussieht.
Hier der Gepäckkarren in Aktion und auf seinem Abstellplatz.
Ich hatte noch zwei Hochbordwaggons von Playmobil in meiner Schrottkiste. Der erste war ein Typ mit einem Wagenkasten wie CFEB 103, mit starken Spielspuren. Die vertikalen Plastikstreifen hatte der Vorbesitzer angeklebt. Ich habe sie mit Minischrauben gesichert, damit sie sich nicht lösen können. Beim zweiten Waggon, ein Typ wie CFEB 101, waren die Angeln der Türen abgebrochen. Ich habe den Wagenkasten gekürzt und kleinere Türflügel eingebaut. Da war dann auch genug Platz für eine Bremserbühne. Die Waggons wurden zu den übrigen Hochbordwagen passend beige lackiert. Ich habe hier gleich die neuen Trichterkupplungen gebastelt. Die anderen Hochbordwagen sollen auch noch auf Trichterkupplung umgebaut werden.
Ein Leerzug mit den Hochbordwagen 101 bis 106 fährt aus der Stadt. Mit welcher Fracht wird er zurückkehren?
Bisher waren mir Versuche missglückt, gewölbte Waggondächer aus Polystyrolplatten zu biegen. Für solche thermoplastischen Arbeiten benötigt man wohl professionelle Geräte. Ich kam deshalb auf die Idee, das Dach für die Kastenlok in kleineren Stücken zu biegen. Solche Dächer werden in der Regel ja auch aus mehreren Blechplatten zusammengenietet oder verschweißt. Dafür habe ich mir eine Biegevorrichtung aus MDF-Resten und Sperrholz gebastelt. Darin kann ich 2 mm PS-Streifen von 62 mm Breite (entspricht bei 1:16 etwa einem Meter) einspannen. Diese werden dann mit der Heißluftpistole vorsichtig und gleichmäßig erhitzt. Nach Abkühlung ist die Wölbung perfekt.
Zur Aufnahme der gewölbten PS-Teile wurde aus 4 mm PS ein Rahmen mit gewölbten Stegen gefertigt, der oben in den Lokkasten passt. Darauf habe ich die Platten geklebt und die Nähte von oben mit 1 mm PS-Streifen überdeckt. Seitlich auf Maß gesägt und an den Ecken abgerundet war das Dach im Rohbau fertig.
Anschließend wurden die Löcher für den Schlot und den Einfüllstutzen mit Fallrohr fürs Speisewasser, das zum Wassertank im Rahmen führt, passgenau eingearbeitet und das Dach silbergrau lackiert. Als Schlot dient ein schwarzes Plastikrohr unbekannter Herkunft mit 20 mm Durchmesser. Es wird einfach auf den weißen Zapfen am Kessel aufgesteckt. Auf das Dach habe ich noch zwei Pressluftbehälter und die Glocke geschraubt. Außerdem wurden die Frontfenster auf beiden Seiten verglast. Das Dach habe ich mit 4 Minischrauben befestigt. So ist die Lok fertig.
LüP 290 mm Breite 120 mm Höhr Schlot 230 mm
Das letzte Bild zeigt LV 12 mit zwei Muldenkippwagen an der Entladestelle beim Bahnhof Bruviller Est bei der Arbeit.
Ich habe den Kessel einer Playmobil-Dampflok genommen. Nach einigen Fräsarbeiten im Innern passt dieser genau über die Elektronik. Der Kasten wurde aus 2 mm Polystyrol gefertigt und mit verschiedenen Streifen und Winkeln verstärkt. In das Chassis habe ich Aufstiege eingearbeitet und auf die Grundplatte eine Kohlenkiste sowie die Halterungen für den Kasten aufgeklebt. Vor dem Grundieren und Lackieren musste die gesamte Elektroinstallation abmontiert werden. Nachdem das Chassis lackiert war, wurde alles wieder angeschraubt. Am Kessel wurden Originalteile von PM und LGB angebracht. Die Antenne habe ich durch den Sanddom geführt. Auf den weißen Zapfen soll später der Schlot aufgesteckt werden.
Da die gleiche Figur bereits in der Diesellok LT 21 Dienst tut, habe ich diesem Lokführer einen Bart angemalt. Der Heizer war einmal ein Prinz aus dem Märchenland. Da er im Original fast 2 m groß wäre, habe ich ihn an den Beinen um 1 cm gekürzt. Nachdem der Kasten lackiert war, konnten am Einstieg Haltegriffe angebracht werden. Der Kasten wurde mit vier Schrauben am Chassis befestigt. Ein Lokschild zeigt als Hersteller Decauville und einen Namen bekam die Lok auch: Brigitte, spricht sich wie der Vorname der Bardot.
Jetzt fehlt nur noch das Dach, eine besondere Herausforderung.
Der Akku ist inzwischen angekommen. Dafür wurde als erstes eine Box auf die Grundplatte geklebt, in die der Akku mit etwas Spielraum eingeschoben werden kann. Auf die Box habe ich dann die Halterung für die PM-Elektronik gebastelt. Die Ein- und Ausgänge der Elektronik wurden mit Lüsterklemmen fixiert, damit nichts von der Platine abreißen kann. An die Front der Grundplatte habe ich einen Bock mit den 2,6 Buchsen befestigt. Die Buchsen dienen zum Laden des Akkus, wie auch zur Stromabnahme für die Elektronik. Die Lok wird durch Einstecken der beiden Mini-Stecker eingeschaltet.
Nachdem alles richtig verdrahtet ist, fährt das Gerät bereits und ziehen tut es auch schon. Nun kann es an den weiteren Aufbau gehen.
Eigentlich werden die Puffer zuletzt gebastelt, aber da ich noch auf den Akku warte, habe ich die beiden Pufferbohlen vorgezogen. Wenn die Lok fertig ist, werden sie einfach angeschraubt. Die Mittelpuffer wurden als einfache Feldbahnkupplung ausgeführt, so wie bisher üblich. Für Trichterkupplungen ist die Ausladung der Lok in den engen Kurven zu groß. Da könnte es zu Entgleisungen kommen. Die Pufferteller habe ich hier 40 mm – anstatt 30 mm – breit gemacht.
Die Litzen für die Stromversorgung zum Antriebsmotor wurden an die Halterungen der demontierten Kontaktschienenschleifer angeschlossen.
Da die CFEB mit LV 11 nur eine Dampflok besitzt, habe ich mich dazu entschlossen, eine zweite zu basteln. Es soll eine kleine Kastendampflok werden, ähnlich dem H0e-Modell 2070 von Minitrains. Dafür habe ich ein Fahrgestell mit Antrieb von einer verschrotteten Stainz-Dampflok 2020 von LGB auf Lager. Die Aufbauten des Modells waren zerbrochen, die Maschine läuft einwandfrei.
Um die Grundplatte aus 4 mm Polystyrol darauf befestigen zu können, hab ich das originale LGB-Chassis oben begradigt. Das Fahrgestell wurde so verlängert, dass sich die beiden Achsen nun symmetrisch in der Mitte des Fahrzeugs befinden. Die Fenster in den Seitenteilen geben den Blick auf Räder, Steuerung und Dampfzylinder frei. Die Nieten im unteren Träger habe ich aus 1 mm Messingnägeln gemacht.
Mit dem Aufbau Kastens will ich erst beginnen, wenn die Halterungen und Anschlüsse für den bestellten Akku und die PM-Fernsteuerung auf der Grundplatte hergerichtet sind.
Der beigen vierachsige Hochbordwagen, der bisher unter der Nr. 105 gelaufen war, wurde braun lackiert und bekam die Nr. 125. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Mittelpuffer auf Trichterkupplung umgebaut.
Dazu hatte ich die Idee, einen Ladungseinsatz zu basteln. Da bei der Bastelbahn noch einiges gebaut werden soll, habe ich mich für Bausand entschieden. Der feine Sand dafür hat eine Körnung von maximal 1 mm. Das entspricht Baukies 0-16 für Stahlbeton. Zuerst wurde eine Platte aus Sperrholz mit Styrodur (XPS) beklebt und so zugeschnitten, dass sie in den Laderaum des Waggons passt. Mit dem Thermomesser habe ich dann aus dem Styrodur drei Buckel ausgearbeitet. Diese Gebilde wurde mit Kleber satt eingepinselt und anschießend mit dem Sand bestreut. Nachdem das getrocknet war, bekam der Einsatz noch zwei Holzklötze untergeklebt, womit die Ladung im Laderaum auf die richtige Höhe kommt.
Der Inhalt des Waggons entspricht etwa 10 m³. Man kann den Einsatz nach Bedarf herausnehmen und gegen andere Ladegüter austauschen.
Nach Anbau von Türen mit Mini-Scharnieren aus China, Trittbrettern, Böcken für die Bänke und der Bremse wurde das Ganze grundiert und lackiert. Die anschließend aufgeklebten Bretter der Sitzbänke habe ich aus den Böden kaputter PM-Personenwagen gesägt. Sie sind aus rot durchgefärbtem ABS.
Die Fahrgäste arretiere ich mit ein wenig Dichtungsknete in Größe einer Linse. Das genügt, damit die Figuren während der Fahrt nicht von den Bänken kippen. Die Knete lässt sich nach Bedarf problemlos mit dem Fingernagel von dem ABS ablösen und erneut verwenden. Nun braucht es nur noch Sommer und schönes Wetter.
Aus meiner Sammlung beschädigter Teile der Playmobil-Eisenbahn habe ich zwei zerbrochene Viehwaggonkästen genommen, entsprechend gestutzt, zu einem langen Wagenkasten zusammengefügt und auf eine 4 mm Grundplatte aus PS geklebt. Es soll ein offener Personenwagen für den sommerlichen Ausflugsverkehr werden.
Unter der Grundplatte wurden Pufferbohlen und Verstärkungen angebracht, ein Gewicht eingearbeitet sowie die von einem PM-Intercity ausgesägten Drehzapfen aufgeklebt. Die Drehgestelle von PM habe ich, wie bereits bei der Triebwagengarnitur, mit Mittelpuffer-Trichterkupplungen versehen. So kann der Wagen schon rollen.
Es wurde aus 3 mm PS gefertigt und von innen nach außen mit Streifen von 5, 4, 3 und 2 mm PS beklebt. Die Lüfter habe ich aus Drehknöpfen eines verschrotteten Radios gemacht.
Hier der Beiwagen, grundiert und bereit für die Lackiererei.
Für die Inneneinrichtung habe ich Sitze aus einem kaputten Playmobil-Triebwagen genommen. Die Sockel der Sitze wurden aus 5 mm PS zusammengefügt. So haben sie die richtige Höhe für 1:16-Figuren. Diese Sitze wurden auf einer in den Wagenkasten passenden PS-Platte angeordnet und festgeklebt. Die Konstruktion wird lose in den Wagenkasten eingelegt und kann nach Bedarf herausgenommen werden.
Es sind zwar nur 14 Sitzplätze, aber das ist ja auch ein kleiner Schmalspur-Beiwagen. Dazwischen gibt es noch ausreichend Stehplätze.